Viel Aufmerksamkeit erregen wir bei unserer Stadtbesichtigung nicht nur durch unser abendländisches Aussehen, sondern auch dadurch, dass unser lokaler Reiseführer Asis Asiisov ein deutsches Fähnlein schwenkt, um seine Schäfchen um sich zu versammeln.

Bei unseren gestrigen Erkundigungen der vielen Medresen und Moscheen hatten wir in der Kalon-Moschee (große Mosche) ein Treffen der ganz besonderen Art. Gleichzeitig mit uns fuhr eine hochkarätige mongolische Delegation, mit Luxuslimousinen und unter Polizeischutz vor. Nach einer kurzen höflichen Begrüßung wurden wir in den Gebetsraum der Mosche gebeten, wo der Leiter der Delegation in Obertonmusik einen Segen über uns sang – buddhistisch wahrscheinlich.

Ein Wiedersehen gab es beim Abendessen mit Folkloreshow in einer ehemaligen Medrese. Am Ende der Veranstaltung nahm unser Reiseleiter direkten Kontakt zum Leiter der Delegation auf, es kam zu einem freundlichen Gespräch mit Austausch der Personalien und dem Versprechen sich beim traditionellen Nadam Fest in der Mongolei im kommenden Jahr wiederzusehen – mit einer Reisegruppe der Aka natürlich. Zum Abschied gab es eine herzliche Umarmung – die Leibwächter standen in gebührendem Abstand daneben.

Buchara, 28.04.2012 / Helmut Damm

“Sorry, who ist hat famous man?” fragte man uns beim Verlassen des Lokals und zeigte auf unseren Reiseleiter. (MW)

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