Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2023
BraunSammlung, mon amour
21 Teilnehmer*innen besuchten am 15. März 2023 die BraunSammlung in Kronberg i. T. Der Elektrogeräte-Hersteller ist insbesondere bekannt geworden durch seine Produktgestaltung. Die Ikone des Industriedesigns, Dieter Rams, war jahrelang entscheidender Gestalter. Die Produkte des Unternehmens sind uns allen aus dem täglichen Umgang vertraut. Ob aus Wohnzimmer, Küche oder Bad. Die elektrischen, feinmechanischen Konsumgüter, wie Radioanlagen, Kaffeeautomaten, Mixer, Körperpflegegeräte wie Rasierapparate, Zahnbürsten aber auch Fotoapparate, Uhren waren über Jahre Teil des Produktprogramms.
Frauen, die Geschichte gemacht haben
Dies war das Thema einer Führung durch das Schlossmuseum in Darmstadt.
Großherzog Ernst Ludwig gründete 1924 das Museum im alten Schloss, das im Krieg zerstört, später aber wieder aufgebaut wurde. Die Bestände des Museums waren im Krieg weitgehend ausgelagert und werden heute in 15 Schauräumen präsentiert. Diese Räume sind im Stil verschiedener Epochen eingerichtet, mit historischen Wandverkleidungen und Möbeln, Geschirr, Hausrat und sehr vielen Gemälden, die überwiegend die jeweiligen Bewohner zeigen.
QiGong: Pflege der Lebensenergie
Nein, ich halte es nicht für möglich, QiGong aus dem Buch oder vom PC richtig lernen zu können. Weil die noch so genaue Beschreibung nicht ausreichend vermitteln kann, wenn es um geistige Konzentration und Vorstellungskraft gleichermaßen geht. Es braucht die reale, lebendige Lehrperson. Diese Feststellung treffe ich, nachdem ich den/das Qigong- Frühjahrs Retreat von Birgit Laurien bei der AK am 2. März in der Bessunger Knabenschule besucht habe.
Die ganze Welt unter einem Dach
Landesmuseumsdirektor Martin Faass bei „Aka im Gespräch“
„Es ist das beste Stück in Darmstadt“, urteilte eine Zuhörerin im gut besuchten Saal des Prinz-Emil-Schlösschens zum Schluss der rundherum spannenden, fast zweistündigen Veranstaltung. Martin Faass, seit 2019 Direktor der monumentalen Schatzkammer am Friedensplatz 1 hatte mit vielen Details und einer ansteckenden Begeisterung für „sein Haus“ das Publikum gefesselt und auf jede Frage von Moderator Peter Wagener eine kompetente Antwort gegeben.
Training für unsere Augen
Auch unsere Augen altern, die Sehkraft lässt nach, was kann man tun?
Aka-Schaufenster des Monats März
Nach diesem langen Winter sehnen wir uns alle nach Sonne, Wärme und Frühling. Mit ihrem 40 cm auf 30 cm großen Blumenaquarell weckt Aka-Mitglied Blanka Pfundstein unsere Vorfreude auf die ergrünende und erblühende Natur. In der Fensterscheibe des Aka-Büros spiegelt sich morgens das Haus gegenüber. Das ist ein Effekt, der sich gut integrieren lässt. Denn die Spiegelung unterstreich noch die Zartheit, Verletzlichkeit und Kostbarkeit der strahlend gelben Blumen. "Oh wie schön", schwärmten Passanten, kurz nachdem Blanka Pfundstein das Schaufenster neu dekoriert hatte.
„Ich bin kein Erwählter, sondern ein Gewählter“
Ex-OB Peter Benz zu Gast bei „Aka im Gespräch“
Ein „Wendebuch“ habe er geschrieben, sagte Peter Benz. Wer jetzt eine neue Analyse des Mauerfalls und dessen Folgen erwartet, liegt falsch. Gewendet wird hier das Buch selbst. In der vorderen Hälfte ist sein Autor der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, im hinteren Teil - nachdem man es „gewendet“ bzw. gedreht hat -, meldet sich Fritz Deppert, der ehemalige Leiter der Bert-Brecht-Schule zu Wort.
Homöopathie
Die Entschlüsselung von Geheimsprachen
Vortragsveranstaltung der Aka 55plus mit Sprachwissenschaftler Christoph Merkelbach im Nachbarschaftsheim
Mit Sprachen kennt sich Dr. Christoph Merkelbach seit Jugendjahren aus. Er ist nicht nur im Dreiländereck Belgien, Holland und Deutschland aufgewachsen, sondern erlernte früh die Taubstummensprache, um mit seinem gehörlosen Bruder kommunizieren zu können. Von 1994 bis 2014 unterrichtete er an der Universität von Taiwan und kam 2014 nach Darmstadt, um die Leitung des Sprachzentrums der TU zu übernehmen. Sein Schwerpunkt ist die Fremdsprachenlernforschung.
Erinnerung an Janusz Korczak
Woodstock 1969
Film & Vortrag von Rolf Wollner „Don't forget Woodstock“
Wer mit Woodstock vor allem die Musik, Sex und Drogen sowie chaotisches Lagerleben im Schlamm in Erinnerung hat, kann zur Erweiterung seines Wissens noch einmal mithilfe von Film- und Büchermaterial zu einer neuen Sicht gelangen. Die 1960er Jahre waren - nicht nur in USA - die vielleicht erregendste gesellschaftliche Epoche des vergangenen Jahrhunderts:
Tinnitus, Quälgeist mit Ursachen oder einfach nur Schicksal?
Es klingelt, pfeift oder zischt im Ohr. Es kann auch ein Brummen oder Dröhnen sein. Und das auch in einer eher ruhigen Umgebung. Auch wenn die Geräusche oft eher leise sind, so stört doch ihre permanente Anwesenheit. Sind sie nach drei Monaten nicht verschwunden, spricht man von einem Tinnitus.
Tinnitus ist keine therrapierbare Krankheit, betonte Referent Adrian Henning, von Beruf Hörgeräte-Akustiker.
Photovoltaik: „Die Sonne kostet nichts, aber….“
In vier Vorträgen erklärt der Chemiker Dr. Engin Bagda bei der Akademie 55plus, wie man energiesparend und doch komfortabel wohnen kann. Ein Aufgabengebiet des früher bei der Firma Caparol beschäftigten Rentners war die Photovoltaik an Fassaden. In der Auftaktveranstaltung ging es um „Photovoltaik zur Stromerzeugung und Selbstnutzung“.