Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2021
Schaufenster des Monats
Im Dezember ist es gute Aka-Tradition, dass Heike Burow das Schaufenster vor dem Büro adventlich gestaltet. Auch in den Abendstunden bleibt es dank eines funkelnden Lichternetzes ein Blickfang. Die Dekoration signalisiert, dass die Aka trotz der Coronabeschränkungen weiterhin aktiv bleibt. Einige Kurse wurden bereits auf online umgestellt.
Text und Foto: Petra Neumann-Prystaj
Kulinarische Reise durch das Herz Darmstadts
so der Titel des Kursangebots.
An einem nebligen, kalten November Nachmittag, bei ca. 3 Grad Celsius, trafen wir unsere junge Führerin Angelika von „Eat the World“ an der Ludwigskirche. Die kommerzielle Kette bietet private Stadtführungen in vielen Orten Deutschlands an, die alle eine dem Ort entsprechende Kombination aus Stadtgeschichte und lokalen kulinarischen Kostproben beinhalten. Wir - 11 Teilnehmer*innen der Aka - waren alle sehr gespannt und neugierig. Angelika, in Darmstadt aufgewachsen, versprach uns vorrangig eher unbekanntere Fakten und Anekdoten der Stadtgeschichte zu vermitteln, da alle Teilnehmer in der Stadt oder näheren Umgebung leben.
Ein Rabbi als Detektiv - jüdische Krimis
Lehrreich und amüsant:
Petra Neumann-Prystaj, die zweite Vorsitzende der Aka, hatte diese Veranstaltung als frühere begeisterte Leserin der Kelemann-Krimis liebevoll vorbereitet, erzählte und referierte Abschnitt für Abschnitt aus ihren Unterlagen. Der als Experte eingeladene pensionierte Pfarrer Siegmund Krieger ergänzte und beantwortete Petras Fragen. So entstand ein lebendiger Dialog.
Zur Klärung vorweg:
Die Tora enthält die verbindliche religiöse Tradition des jüdischen Glaubens. Bekannt ist die Torarolle mit 613 Geboten und Verboten. Sie ist Ausgangspunkt des talmudischen Denkens.
Den Talmud gibt es in verschiedenen Auslegungen und Kommentaren, die alle auf der Tora basieren.
Rabbiner(in): Religionslehrer(in), die von den Gemeinden angestellt sind.
Weltkulturerbe, Wüste und Skigebiete
Shadi Pelikan stellte die schönsten Städte ihres persischen Heimatlandes vor
Seit zwölf Jahren ist Shadi Pelikan aus Kleinheubach Veranstalterin von Kulturreisen nach Iran, dem früheren Persien. Mit Vorträgen über ihr einstiges Heimatland, dem sie sich verbunden fühlt, obwohl sie schon gut 40 Jahre in Deutschland lebt, will sie gegen Vorurteile ankämpfen. Im Westen fällt der Iran meist durch Negativschlagzeilen auf. Politik sei die eine Sache – aber die Herzlichkeit und Freundlichkeit der Iraner die andere, meint sie.
Neue Ausstellung im Vortragsraum
„Nuancen“ - Bilder mit Natur-Motiven von Blanka Pfundstein
Schon in ihrer Kindheit hat sich Blanka Pfundstein, Mitglied in der Aka-Arbeitsgruppe „Kunstprojekte im öffentlichen Raum“, mit Kunst beschäftigt und sich viele Maltechniken mithilfe von Fachliteratur erarbeitet. Sie liebt die Abwechslung und probiert gerne verschiedene Arten der Gestaltung aus. „Nuancen“ ist nach „Variationen“ ihre zweite Ausstellung im Vortragsraum der Aka, Heidelberger Straße 89. Ein zweiter Blick auf ihre Serienbilder lohnt sich: Es sind die ganz feinen Unterschiede, die ihren Reiz ausmachen und zur längeren Betrachtung einladen. Blanka Pfundsteins Hauptthema ist die Natur. Für ihre jüngste Ausstellung hat sie Drucke, Aquarelle, eine Arbeit mit Naturmaterialien und Pastellkreide- sowie Acrylfarbenbilder ausgewählt. Im August war ihr Werk „Strelitzien“ im Schaufenster des Aka-Büros ausgestellt, im Büro selbst hängen ihre Schwarz-Weiß-Bilder zum Thema „Bambusstangen“.
Text und Foto: Petra Neumann-Prystaj
Brunnen und Menhire
Im großen Waldgebiet rund um Darmstadt finden sich ungeahnte Schätze. Rafet Isler kennt sich in dieser Region als langjähriger Gruppenbetreuer des Darmstädter Lauftreffs bestens aus und führte eine kleinere Gruppe der Aka auf eine Rundwanderung (9 km). Wir starteten am Bahnhof Lichtwiese, der morgendliche Regen stoppte rechtzeitig, und wir liefen Richtung Roßdorf auf weitgehend ebenen Wegen durch den Wald.
Wo Kinder Kaiserkrönung spielen
Ein lehrreicher, launiger Rundgang durch Frankfurts neue Altstadt mit Silke Wustmann
Treffpunkt: Hühnermarkt in der neuen Frankfurter Altstadt. Die Aka-Gruppe freute sich auf das Wiedersehen mit Gästeführerin Silke Wustmann, die nicht nur die Geschichte der Häuser, Geschäfte sowie die Inhaber und Mieter kennt, sondern es versteht, ihre Informationen mit bunten Geschichten und Zitaten lebhaft und unterhaltsam zu präsentieren.
Elisabethkirche und Landgrafenschloss
Wahrzeichen einer Stadt, die nicht zum ersten Mal Ziel einer Aka-Tagesreise war. Wie immer von der Kursleiterin Gertrud Wilbrand bestens vorbereitet.
Schon vom Zug aus begrüßte uns der beeindruckende Schlossberg: Marburg im strahlenden Sonnenschein. Unser erstes Ziel war die Elisabethkirche. 1235-83 über dem Grabe der Heiligen Elisabeth erbaut, wurde sie eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Abendlandes.
Wildschwein, Wolf und Waldsterben…
Das waren nur drei von vielen Themen, die auf einem Spaziergang mit dem Förster Matthias Kalinka im Bessunger Forst behandelt wurden. Und sollte irgendeiner der Aka-Teilnehmer noch das Bild vom Silberwald-Förster Rudolf Lenz im Kopf gehabt haben – fescher Tiroler Hut, umgeschnalltes Gewehr, Trachtenjacke – dann war es mit dem Auftreten von Matthias Kalinka, seines Zeichens Bereichsleiter Dienstleistung/Hoheit beim Forstamt Darmstadt schlagartig klar: Hier hat sich einiges geändert seit dem Försterbild im Heimatfilm der 50er Jahre, wo oberstes Ziel die Jagd auf den Wilderer war. Im Zeitalter der Klimakatastrophe sind andere Themen wichtig geworden, auch und gerade im Wald.
Die Villen, der Wald und das „Stöffche“
Septemberausflug von Buchschlag bis zur „Buchscheer“, einem traditionellen Äppelwoi-Lokal
Endlich heißt es nach langer Corona-Pause wieder: Aka unterwegs. Die Wiedersehensfreude der Aka-Mitglieder bei der Abfahrt Richtung Frankfurt war überschwänglich, und das spätsommerliche Wetter vermochte ihre ohnehin schon gute Laune sogar noch zu steigern. Die von Frankfurt-Kenner Klaus-Peter Reis ausgetüftelte, etwa 12 Kilometer lange Wanderroute führte vom Bahnhof Dreieich-Buchschlag zum südlichsten bebauten Zipfel von Frankfurt.
Aka-Schaufenster des Monats
Ein Blick auf das Schaufenster unserer Aka-Geschäftsstelle in der Heidelbeerger Straße 64 lohnt sich immer. Alle vier Wochen wird es neu dekoriert, so dass auch nach außen hin zu erkennen ist, dass unser Verein lebendig bleibt. Aktuell hängt im Schaufenster ein 40 cm x 30 cm großes Aquarell von Blanka Pfundstein, die Mitglied der Aka-Arbeitsgruppe "Kunstprojekte im öffentlichen Raum" ist. Als Motiv wählte sie Strelitzien, die auch Papageien- oder Paradiesvogelblumen genannt werden. Der Name Strelitzie wurde der Pflanze zu Ehren von Sophie Charlotte, einer geborenen Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz, verliehen.
Text und Foto: Petra Neumann-Prystaj
Aka-Schaufenster des Monats - Oktober
Ein Blick auf das Schaufenster unserer Aka-Geschäftsstelle in der Heidelbeerger Straße 64 lohnt sich immer. Alle vier Wochen wird es neu dekoriert, so dass auch nach außen hin zu erkennen ist, dass unser Verein lebendig bleibt. Aktuell hängt im Schaufenster das Acrylbild "Farbenrausch". Es passt perfekt zum Oktober. Aus dem buntem Herbstlaub lugt eine kleine, neugierige Amsel hervor. Die Malerin Patricia Böttger ist Mitglied der Aka-Arbeitsgruppe "Kunstprojekte im öffentlichen Raum".
Text und Foto: Petra Neumann-Prystaj
Die faszinierende Welt der Honigbiene
Bei bestem Wetter wanderten wir durch die wunderschöne spätsommerliche Natur. Am Mühltalbad ging es los: den Steigertsweg bergan, vorbei am Eberstädter Weinberg, Melitabrunnen, Prinzenberg, Die Kursleiterin Claudia Sperling machte die kleine Gruppe immer wieder auf Besonderheiten in der Natur aufmerksam, seien es beeindruckende Baumpilze oder bizarr geformte abgestorbene Bäume, beste Wohnlage für viele Insekten und andere Tiere.
Kunst im öffentlichen Raum
Seit 2015 gibt es die Aka-Gruppe „Kunst im öffentlichen Raum“. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Mauern und Gebäude, die durch wildes Sprayen verschandelt wurden, zu gestalten. Bisher wurden in Darmstadt sechs Projekte durchgeführt. Ingrid Hirsmüller hat für die Arbeitsgruppe ein Fotobuch erstellt, das einen Überblick über die die Ziele und die bisher realisierten Projekte.
zum Fotobuch (PDF-Datei)
Rosen für die Aka-Gruppe
Während der Corona-Zeit hat sich die Aka-Gruppe "Kunstprojekte im öffentlichen Raum" online getroffen, um ihr sechstes "Akaprojekt" vorzubereiten. In tagelanger Arbeit, beginnend im Juni, wurden ca. 50 Meter Außenfassade der integrativen Kita der Lebenshilfe im Benglerweg/Mauerstraße mit eigenen Entwürfen verschönt. Jetzt bedankten sich Kinder und Erzieher mit Rosen und einer hübschen Zeichnung bei allen Malerinnen und Malern.
Fröhliche Wände für die „Lebenshilfe“
Die Aka-Arbeitsgruppe „Kunstprojekte im öffentlichen Raum“ hat sich während der Corona-Zeit per Videokonferenz lange mit einem anspruchsvollen Malauftrag beschäftigt, den eine ihrer Mitmalerinnen an sie herangetragen hatte: Sie sollten die von unbekannten Sprayern verunstalteten Außenwände der integrativen Kita der „Lebenshilfe“ in der Mauerstraße/Ecke Benglerweg im Martinsviertel in einen ansprechenden Zustand versetzen.
Brunnen -Touren rund um Darmstadt
Rafet Isler ist Aka55plus-Mitglied und langjähriger Lauftreff-Gruppenbetreuer in Darmstadt, Letztes Jahr im August hat er zusammen mit Oskar Nitschmann einen Bericht über die „Brunnen beim Lauftreff Darmstadt“ geschrieben. Diese Dokumentation stellt er den Aka-Mitgliedern gerne zur Verfügung.
Für die interessierten AKA-Naturfreunde, die sich gerne im Wald bewegen, könnte diese praktische „Beschreibung der Brunnen-Touren“ sehr nützlich sein. Als Startpunkt wurde Lichtwiese definiert und nur die naheliegenden 16 Brunnen wurden bis zu einem Radius von ca. 5 km registriert.
Jetzt ist es gerade im Frühling besonders schön.
Mit der Dokumentation über die > Menhiranlage von Darmstadt beschreiben die Autoren ein weiteres lohnendes Ausflugsziel.
Eine gute Abwehr - die Voraussetzung für eine gute Gesundheit!
Ein optimal arbeitendes Immunsystem ist die Voraussetzung für ein langes, gesundes und gutes Leben. Gerade in Zeiten, wie der Corona Pandemie, sollten wir unser Abwehrsystem so fit wie möglich halten.
Was hält unsere Abwehr fit?
Resilienz – psychische Kraft zur Krisenbewältigung
Was kann uns helfen in Corona-Zeiten eine positive Sicht auf die Welt zu bewahren und daraus unser Leben aktiv zu gestalten?
Auf diese Fragen versucht der Artikel von Hildegard Schwebel, Kursleiterin des Psychologiekurses der Aka55plus ‚Psychische Stärke als Persönlichkeitsmerkmal‘, Antworten zu finden.