Aloisia Spitaler und Walter Schwebel präsentieren den zweiten Band des Darmstädter Erzählcafés 55plus

Auf die letzte Minute hat es dann doch geklappt: Der zweite Band des Erzählcafés 55plus liegt rechtzeitig zum Weihnachtsfest vor.

Der Titel „Im Rückspiegel betrachtet“ verweist auf das Konzept: Hier geht es nicht nur – wie im ersten Band - darum, Erlebnisse oder Beobachtetes aus der Erinnerung zu erzählen. Quasi als Zeitzeuge aufzutreten.

Ein Perspektivwechsel hat stattgefunden. Näher und damit heikler und anspruchsvoller sind die Themen.

 Es geht darum, „Tacheles“ zu reden; um „Familiengeheimnis“, „Lebenslüge“ oder die „Persönliche Emanzipation“. Es geht um das Bearbeiten von Ereignissen, die positive und/oder negative Emotionen auslös(t)en.

Es ist spannend, sich in diese Erinnerungsgefüge hineinzubegeben. Gerade weil die Erzählungen nicht so glatt und nahtlos dahinplätschern, sondern sich auch mit den Unebenheiten und Sprüngen beschäftigen, die Biografien zu eigen sind, aber gerne beim Erinnern „umschifft“ werden.

Ein drittes Buch des Erzählcafés ist schon in der (Vor-)Planung und darf mit Spannung erwartet werden: „Was kann ich noch im Alter?“, ist das Thema, mit dem sich die 20 Autorinnen und Autoren des Erzählcafés derzeit beschäftigen. Drei Beiträge wurden bei der Präsentation des zweiten Bandes im Offenen Haus bereits vorgestellt.

Man kann man das Buch für 10 € in der Geschäftsstelle der Akademie 55plus, im Bessunger Buchladen, Heidelberger Str 81b, im Büchergilde Buchladen am Marktplatz und im Offenen Haus, Rheinstraße 30 erwerben.

mw