feng shui mika„Feng Shui ist ein in China (vor ca. 6 000 Jahren) begründeter Teil der daoistischen Philosophie“ (Wikipedia).

Wie bei vielem, was nicht fassbar ist, Dinge zwischen Himmel und Erde, wurden zeitweise die Wissenden verfolgt. Mao untersagte die Anwendung der Lehren, nahm aber, so heißt es, selbst heimlich die Dienste der Philosophen in Anspruch.

Wie wichtig vielen Asiaten, besonders den Chinesen, die Lehre von Feng Shui ist, kann man u.a. daran erkennen, dass z. B in Hongkong das Wichtigste – neben dem Portemonnaie für die Reichen und den zwitschernden Vögelchen in den winzigen Bambuskäfigen für die ärmeren Bewohner – der wahrlich knappe Wohnraum geopfert wird. 

Fälschlich als reine „Wohnraumphilosophie“ betrachtet, bietet Feng Shui mehr: kann das Qi sich in der Umgebung des Bewohners (Zimmer, Wohnung, Haus, Umgebung) gut entfalten, sind die „Geister der Luft und des Wassers geneigt gemacht“, so kann das Ziel, die Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung, näher rücken. Ein gutes Qi hat unter anderem Wirkung auf Lebenskraft, Gesundheit, Vernetzung in Beziehungen, Stabilität, Ausdauer usw.

Dazu gehören die Kenntnis der „Guten Orte“ und das Wissen, welchem der fünf chinesischen Elemente man persönlich angehört. Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz sind verbunden mit typischen Farben und Formen, die ihre Aussagekraft verstärken

Und dann… mit der Unterstützung einer Innenarchitektin, wie z.B. der Vortragenden Frau Basaran, notfalls auch mit einigen Büchern zum Thema, kann man darangehen, seine Umgebung nach Feng Shui-Gesichtspunkten a) zu wählen, b) zu gestalten. Wo sich Fenster nicht versetzen und Betten nicht verrücken lassen, helfen mindestens Farben, Heimtextilien und ein paar Tricks….und auf jeden Fall der gute Wille, seinem Qi keinen Zimmerbrunnen oder allzu viele Spiegel in den Weg zu stellen.

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