Pub-Quiz im Mai

Zur Jahreszeit passend hatten diesmal die „Maiglöckchen“ ihre Nase knapp vorn vor den „Seerosen“. Und obwohl jedes Mal die Gruppen neu ausgelost werden – und dabei darf nie und nimmer geschummelt werden – gibt es doch Siegerinnen, die schon drei- oder viermal auf dem Podest standen. Diesmal sind es (von links nach rechts): Jutta Schaffner, Friedel Lausberg, Hannelore Sotscheck und Marianne Mayer.

Im ersten Block ging es um Darmstadt, unsere schöne Heimatstadt, für einige seit der Geburt, ein glücklicher Zufall, der sich auszahlte, denn wer wüsste sonst schon, was „Böllen“ bedeutet (Pappeln) oder wem die Russische Kapelle geweiht ist (Maria Magdalena). Werner Nüsseler hatte viele Fragen und genau so viele schöne Bilder vorbereitet. Dieses Thema geht demnächst in die Verlängerung.

In die Schule zurück versetzt fühlte man sich bei Ulrike Poppensiekers Runde „Stadt, Land, Fluss“. Mit Feuereifer waren die Ratefüchse dabei, den Buchstaben, U, W & Co Städte, Flüsse, Länder, Pflanzen und Tiere zuzuordnen.

„Joker“ war diesmal Mika Dietrich, den meisten in der Aka als Fachleiterin für Theater und Musik bekannt. Dass die beiden bösen Buben, nach denen gefragt wurde, die Gebrüder Mohr aus den „Räubern“ sind, fand niemand heraus, dagegen war der Beruf des Hauptmanns von Köpenick allen in bester Erinnerung.

Beim Thema Politik, zusammengestellt von Irmgard Naß-Griegoleit, menschelte es in den Fragen, sodass es viele Treffer gab. Margret Thatcher wurde als „Milchräuberin“ erkannt („Thatcher, Thatcher: milk snatcher – soweit das Original). Dass es der „Spiegel“ war, der seine beiden Chefredakteure gefeuert hatte, wussten auch alle. Die Tatsache, dass es manchmal trotz mehr brutto nicht auch mehr netto gibt und sich dieser unerfreuliche Zustand „kalte Progression“ nennt, war nicht allen geläufig. Sehr treffend allerdings die Bezeichnung einer Gruppe „kalte Enteignung“.

In der fünften Runde fragte Günter Körner den Wissenstand zum Thema „Latein im Alltag“ ab. Trotz anfänglicher Skepsis allerseits stellte sich heraus, dass sich solide Schulkenntnisse auch bis ins Alter retten können. Ob „in dubio pro reo“ oder „hic Rhodos, hic salta“: Alle lateinischen Wörter und Redensarten konnten mühelos übersetzt und erklärt werden, übrigens auch sprachlich andersrum (vice versa).

Zum Schluss bat Heidrun Bleeck darum, Rekorde zu erraten. Mühelos konnten alle den höchsten Kirchturm benennen (Ulmer Münster) oder die reichste Frau Deutschlands (Susanne Klatten). Niemand hingegen erriet das meistverkaufte Auto der Welt, die Gruppen tippten entweder auf den Golf oder Tin Lizzie.. Dabei ist es doch der Toyota Corolla, der über 30 Millionen Mal verkauft wurde. Hätten Sie’s gewusst? Oder sind Sie jetzt vielleicht auf den Geschmack gekommen? Dann schauen Sie doch einfach mal vorbei. Der letzte Pub-Quiz-Abend vor den Sommerferien ist am Freitag, den 7. Juni. Beginn ist wie immer um 17.00 Uhr. See you!

hb