Pub-Quiz im Februar
Zum ersten Pub-Quiz-Abend im neuen Semester war der Vortragsraum gut gefüllt. An fünf Tischen nahmen die - vorher ausgelosten - Gruppen „Quartett, Frühlingserwachen, Schneeglöckchen, Rumpelstilzchen und Quizteufel“ Platz. Das „Quartett“ mit Elisabeth Amann, Hannelore Sotscheck, Eva Menzlaw-Horn und Marianne Mayer fuhr einen satten Gewinn ein: Mit 41 von 49 möglichen Punkten hatte die Vierer-Damenrunde die Nase ganz weit vorn.
Die Quizmaster und -mistresses Ulrike Poppensieker, Sigrid Geisen, Irmgard Naß-Griegoleit, Heidrun Bleeck, Günter Körner und Jürgen Sotscheck hatten sich wieder sechs Themen mit kniffligen Fragen ausgedacht. Und so stellten die Ratefüchse in den Bereichen „Wirtschaft der Region“, „Literatur“, „Rund um den Euro“, „Sich einen Überblick verschaffen“, „Prozente schätzen“ und „Berühmte Frauen der Geschichte“ ihr Wissen unter Beweis.
Am besten gelang das im Bereich „Überblick“. Wenn man von Anfang an auf den Schlüsselbegriff „Turm“ getippt hatte, kam man schnell weiter und konnte den Leuchtturm, Hochzeitsturm und Turm zu Babel mühelos entschlüsseln. Etwas schwieriger war der Juliusturm zu erkennen, den eine Gruppe in „Ludwig-Erhard-Turm“ umbenannte.
Bei der regionalen Wirtschaft bewiesen alle ihre heimatkundlichen Kenntnisse und erkannten sofort die berühmte Konditorei in Michelstadt, die Software AG und Bensheim als Austragungsort des nächsten Hessentages. Schwieriger war lediglich die Zuordnung des Ortes Kelsterbach, denn hier startete wer oder was in die weite Welt? Es war die Condor.
Heftig gerechnet wurde beim Euro. Wie viel Euro liegen auf dem Tisch, wenn jeder Schein und jede Münze je einmal vorhanden sind? Nachrechnen lohnt. Es ist in Euro und Cent fünfmal die gleiche Zahl mit einem Komma nach der dritten Stelle.
Die berühmten Frauen wurden fast alle erkannt: Frida Kahlo, Marie Curie und Maria Stuart beispielsweise. Auch auf dem Gebiet der Literatur erwiesen sich die Gruppen als ziemlich sattelfest. Pikantes Detail: Nach einem Jahr Büchner-Dauerbeschuss in der Stadt am Woog waren die Königreiche Popo und Pipi nur einer einzigen Gruppe bekannt – da ist die Werbung am Hauptbahnhof wohl ins Leere gegangen.
Die geringste Punktzahl gab es für alle Gruppen in dem Teil, der nicht solides Wissen, sondern exaktes Schätzen erforderte. Ob die Zahl der Dreijährigen in deutschen Kindergärten (75 Prozent) oder das Privatvermögen der obersten 10 Prozent (60 % der Gesamtsumme) – hier lag so mancher daneben. Immerhin sind alle jetzt schlauer. Und das ist ja auch ein schönes Nebenergebnis des fröhlichen Quizabends.
hb