pq april14Diesmal waren es zehn Siegerinnen, denn die beiden Gruppen „Blütentraum“ und „Aprilscherz“ hatten haargenau die gleiche Punktzahl – nämlich 37 (von 49): Und hier sind sie alle versammelt: Heidi Grünzel, Hedi Schäfer, Ruhtraut Zey, Inge Staab, Margret Wendling, Eva Wenzlaff-Horn, Marianne Mayer, Johanna Erb, Dorothee Rößler und Elke Glenewinkel.

Das April-Quiz war – den Außentemperaturen entsprechend – frühlingshaft angehaucht. Denn die vielleicht schönste aller Jahreszeiten schlug sich nicht nur in der Namensgebung der Gruppen nieder, sondern auch in gleich zwei Fragenkatalogen. War beim Frühling I das literarisch-botanische Wissen gefragt, so ging’s beim Frühling II um Allgemeinwissen. Sattelfest erwiesen sich die Teilnehmerinnen (und die beiden männlichen Ratefüchse) bei den literarischen, musikalischen und künstlerischen Fragen. Alle konnten Vivaldi, Botticelli und Wedekind als künstlerische Frühjahrsbotschafter nennen, alle sangen fehlerfrei „Im Märzen der Bauer…“. Schwer fiel es lediglich, das verklausulierte „Himmelsschlüsselchen“ zu erraten sowie die Bedeutung des Spruchs „Hasch mich, ich bin der Frühling“ zu erklären.

.Beim Thema „Gesundheit“ waren sich alle einig, dass Lachs die meisten Omega-3-Festtsäuren enthält. Falsch geraten, denn tatsächlich ist es der viel billigere Hering. Einig waren sich alle vier Gruppen, dass der Genuss von lediglich 1-3 Eiern pro Woche gesund sein soll – und hier lagen sie richtig.

Beim Thema Geschichte gab es ein großes Grübeln, als der 16. Präsident der USA gefragt war. Es war Abraham Lincoln (im gleichnamigen Film wurde mehrfach auf diese Tatsache hingewiesen). Robespierre wurde schnell als der große Bösewicht erkannt, beim Kriegsgott der Azteken gab es großes Gelächter. Er hieß Fitzliputzi…

Wenn es um ihre Hauptstadt geht, scheinen die Deutschen sehr sattelfest zu sein. Fast alle Fragen wurden von allen richtig beantwortet. Ob der 17. Juni 1953, die Stachelschweine oder die amerikanischen Rosinenbomber – immer gab es die volle Punktzahl. Lediglich der Umzug der (meisten) Bundespolitiker von Bonn nach Berlin wurde von den Gruppen zeitlich vorverlegt. In Wirklichkeit siedelten die Damen und Herren nämlich erst 1999 vom Rhein an die Spree um.

Zum Schluss schlug dann allen Teilnehmern noch die Stunde. Günter Körner hatte die bekanntesten Darmstädter Uhren abgelichtet. Obwohl nur ein bisschen was vom eigentlichen Gebäude zu sehen war, fielen die richtigen Antworten Schlag auf Schlag: Hochzeitsturm, Hauptbahnhof, Jagdschloss, Luisenplatz usw. Nur bei einer einzigen Uhr gab es gewissen Unsicherheiten. Es war jene im Merckschen Pützerturm.

Die Uhr im Vortragssaal übrigens hatte Körner nicht in seinen Katalog aufgenommen. Sie hat inzwischen auch ihren Geist aufgegeben…

hb