Neue Ausstellung im Aka-Vortragsraum weist auf nächstes Kunst-Thema hin
Im Aka-Vortragsraum gibt’s wieder etwas Neues zu sehen. Diesmal hängen allerdings keine Original-Bilder, -Fotos oder -Grafiken an den Wänden, sondern gerahmte, großformatige Plakate. Einige sind anlässlich des zehnjährigen Aka-Jubiläums im Kunstkreis von Helmut Linke entstanden.
Der größere Teil der neuen Ausstellung aber stammt aus Beständen von Helmut Linke, dem Aka-Fachbereichsleiter für Kunst und Organisator vieler Aka-Kurzreisen zu Museen und besonderen Gärten. Es sind Plakate, die auf Ausstellungen großer Künstler wie Nolde, Mueller, Macke, Kirchner oder Marc hinweisen. An ihnen kann man gut die Wirkung von Plakaten studieren. Dafür gibt es nämlich goldene Regeln. Kurz und knapp soll ihre Botschaft sein, knallig die Farbgebung, weil sie sich im Stadtbild optisch durchsetzen müssen.
Die Kunstform Plakat - und die Kunstrichtung Expressionismus - will Linke im nächsten Aka-Semester thematisch aufgreifen. Dann wird er auch die Erfolgsgeschichte des vor genau 200 Jahren geborenen Druckereibesitzers und Verlegers Ernst Litfaß erzählen, der die „Litfaß-Säule“ erfand - eine erfolgreiche Maßnahme gegen das wilde Plakatieren im Berlin des 19. Jahrhunderts.
Petra Neumann-Prystaj