Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2014
Verantwortlich dafür, dass über die Aktivitäten der Aka 55plus auf der Homepage und in den Newslettern berichtet wird, ist das "Reporter"-Team bestehend aus Heidrun Bleeck (hb), Marika Dietrich (mika), Sigrid Geisen (sg), Petra Neumann-Prystaj (pep); Klaus-Peter Reis (kpr), Walter Schwebel (wsw) und Margret Wendling (marwen). Die Texte werden jeweils mit den genannten Kürzeln unterzeichnet.
Zeige mir, wie du gehst…
Wenn die Bandscheibe oder das Kniegelenk schmerzt und jeder Schritt zur Qual wird, dann scheint eine Operation, oft sogar der Einsatz eines künstlichen Gelenks naheliegend. Jedenfalls in Deutschland, wo im Vergleich mit den Nachbarländern doppelt so oft operiert wird. Operative Eingriffe an der Bandscheibe haben von 2004 bis 2012 um 74% zugenommen.
Angesichts dieser Entwicklung gibt es in den letzten Jahren in Deutschland eine „Renaissance der konservativen Orthopädie“, so Dr. med. Christian Conrad, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Leiter der Fachabteilung für Konservative Orthopädie (ANOA) am Krankenhaus Jugenheim in seinen Vortrag bei der Aka55plus im voll besetzten Vortragsraum der Barmer GEK.
Gernot Hassknecht: In 12 Stufen zum Choleriker
Auch das Rumpelstilzchen hat er schon überzeugend dargestellt. Wer würde daran den leisesten Zweifel hegen? Hans-Joachim Heist, alias Gernot Hassknecht aus der „Heute-Show“ im ZDF, begeisterte weit über 100 Aka-Mitglieder, die im Offenen Haus nicht mit spontanem Beifall geizten. In der Reihe „Akademie im Gespräch“ entzündete er auf die Fragen von Moderatorin Petra Neumann-Prystaj ein Feuerwerk an Bonmots und witzigen Kurzszenen.
Freiheit! Gleichheit! Brüderlichkeit!
Die Reihe „Aka im Gespräch“ debütiert mit der ‚BüchnerBühne Riedstadt’
„Braucht die Welt noch ein Theater?“ Auf diese kurze Frage der Moderatorin Karin Poetsch skizzierte der Initiator und Spielleiter der BüchnerBühne Riedstadt, Christian Suhr, seine Biografie: Abi 1982 in Groß Gerau, 20 Jahre Theater in Berlin, starker Einfluss von Heiner Müller, Familiengründung und Rückkehr nach Riedstadt, seiner Heimat und Georg Büchners Geburtsort.
Von Bensheim bis Babel
Pub-Quiz im Februar
Zum ersten Pub-Quiz-Abend im neuen Semester war der Vortragsraum gut gefüllt. An fünf Tischen nahmen die - vorher ausgelosten - Gruppen „Quartett, Frühlingserwachen, Schneeglöckchen, Rumpelstilzchen und Quizteufel“ Platz. Das „Quartett“ mit Elisabeth Amann, Hannelore Sotscheck, Eva Menzlaw-Horn und Marianne Mayer fuhr einen satten Gewinn ein: Mit 41 von 49 möglichen Punkten hatte die Vierer-Damenrunde die Nase ganz weit vorn.
Vierte Aka-Bilderausstellung eröffnet
Edelgard Rietz und "Die Schönheit des Augenblicks"
Am Freitag, dem 31. Januar, wurde die vierte Bilderausstellung der Akademie 55plus im Vortragsraum eröffnet. Aka-Mitglied Edelgard Rietz aus Groß-Gerau zeigt dort bis Mitte April unter dem Motto "Die Schönheit des Augenblicks" eine Auswahl ihrer Gemälde, die ihre künstlerische Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Die Triers, eine jüdische Familie in Darmstadt
Die Marie-Trier-Straße in Darmstadt war nicht vielen bei der gut besuchten Veranstaltung im Vortragssaal bekannt - und auch nicht die dazu gehörende beeindruckende Familiengeschichte. Die engagierten Ausführungen der Referentin Michaela Rützel (Arbeitskreis Stolpersteine in Darmstadt) stießen auf großes Interesse und waren ein Beitrag zum Erinnern und Gedenken.
Rad fahren - mit oder ohne Motor?
Populär ist nur der Begriff „ E-Bike“. Dass das Interesse eigentlich dem „Pedelec“ gilt, bedurfte im Kurs am 23. Januar zunächst einer Klärung. Die Fachwelt macht den Unterschied: Das Pedelec ist ein Fahrrad, bei dem man treten muss und ein Elektromotor zur Beschleunigung bzw. zur Erleichterung zugeschaltet werden kann.
Mauritius – Idylle im Indischen Ozean?
Für Europäer, Australier und Amerikaner – also die klassischen Fernreisenden, lässt der Name dieser Insel östlich vom afrikanischen Festland Bilder von Traumstränden, Badevergnügen, dunkelhäutigen Musikanten unter Kokospalmen, Cocktails ohne Ende bis in die sternklare Nacht entstehen. Aber kaum einer der potentiellen Reisenden weiß, ob diese Vorstellungen bzw. die Anpreisungen der Reiseprospekte der Realität entsprechen, so die Referentin Almut Seiler-Dietrich bei ihrem Vortrag am 22. Januar.
„Leistung“ ist nicht völlig falsch
- wenn es darum geht, zu beschreiben, was Mitglieder der gesellschaftlichen Elite auszeichnet, so Professor Michael Hartmann auf seinem Vortrag bei der Aka 55 plus am 23. Januar. Sie arbeiten in der Regel extrem viel, sind gut qualifiziert, haben fast alle einen Hochschulabschluss. Aber das allein reicht nicht. Es ist oft „der richtige Stallgeruch“, der den Weg nach ganz oben ebnet.
Leonardo da Vinci - das Universalgenie
Der Rezensent fragt sich: Wie soll ich das große Universalgenie Leonardo da Vinci in maximal 40 Zeilen und rein verbal beschreiben? Werner Nüsseler hatte im jüngsten Vortrag neben den Texten vor allem erläuternde Bilder und Filme zur Verfügung und dazu noch 2 Stunden Zeit. Der geneigte Leser wird die folgende äußerst knappe Zusammenfassung entschuldigen müssen.
Mit Violetta lieben und leiden
Das große Jubiläumsjahr 2013 ist vorüber; die Aufführungen zu Ehren Verdis (* 1813), Wagners (*1813), Brittens (*1913), Büchners (*1813) – wo bleibt Friedrich Hebbel (*1813)? – laufen spielplangemäß und ausstellungsterminlich zur Mitte dieses Jahres aus.
So genossen musikinteressierte Mitglieder der AKA 55 plus am 17.1. im Großen Haus des Staatstheaters Darmstadt Verdis melodramatische Oper "La Traviata".
Gesund werden durch eigene innere Zuwendung zum Körper
Bereits Paracelsus (gestorben 1541) lehrte, dass die Gedanken der Menschen die Heilkraft der Natur unterstützen können. Von ihm stammt das Prinzip des „inneren Arztes“. Aufgrund eigener Erfahrungen ist Horst Burmehl zum Botschafter einer Methode geworden, die eine gedanklich fried- und liebvolle Zuwendung zum eigenen Körper zur Überwindung von Krankheiten empfiehlt. Zentrale Punkte seiner sehr persönlichen Heilmethode sind:
Willkommen und Abschied im Erzählcafé
Zwei haben sich verabschiedet, zwei Neue treten in ihre Fußstapfen. Nach sechseinhalb Jahren gaben Aloisia Spitaler und Walter Schwebel das erfolgreiche Erzählcafé in neue Hände. Bei der Gründungsfeier der Aka im Oktober 2006 hatten sie sich kennengelernt und beschlossen, das Projekt zügig auf die Beine zu stellen.
Erzählcafé war live bei Radio Darmstadt
Am 17. Dezember weilten Vertreter des AKA-Erzählcafés bei Radio Darmstadt, um gemeinsam mit dem dortigen Fach-Redakteur Meinhard Dausin eine zweistündige Live-Sendung zu produzieren. Die 12 Erzählungen passten alle unter das Motto "Alter ist nichts für Feiglinge". Die Akteure im Erzählcafé hatten sich einige Monate mit unterschiedlichen Aspekten dieser Problematik beschäftigt.
„Das weiße Gold der Zaren“ und die Geschichte von vier Prinzessinnen
Großfürstin Natalja, Zarin Maria, Großfürstin Elisabeth und Zarin Alexandra
Auf überwältigendes Interesse stieß die Aka-Veranstaltung „Das weiße Gold der Zaren“ im Vortragssaal des Staatsarchivs. Leider mussten einige Besucher abgewiesen werden, weil alle Plätze schon kurz nach der Saalöffnung besetzt waren.