Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2016
Erwin, Körbel und Siegfried - die Stars des Kikeriki-Theaters
Mehr als 30 Jahre täglich ausverkaufte Vorstellungen, kein einziger Ausfall wegen Krankheit…davon können andere Theatermacher nur träumen!
Tja, Erwin, Nosferatu, Faust, Körbel und Abrazzo, sogar die Oma erfreuen sich im Kikeriki-Theater allerbester Gesundheit. Sie werden vom Ensemble persönlich gehegt, gepflegt und auch mal repariert, damit im 220 Personen fassenden großen Saal die Gäste, bei einer kleinen Verköstigung, erheitert werden.
Was hat das Alpenveilchen mit den Alpen zu tun?
Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich eine Gruppe der Aka 55plus im Botanischen Garten, um etwas über die Pflanzen zu erfahren, die als erste mit ihrer Blüte das Ende der kalten Jahreszeit ankündigen.
Schneeglöckchen und Krokusse leuchteten unübersehbar auf den Wiesen, andere Pflanzen, wie den Lerchensporn, übersieht man leicht.
Der alte Fritz
Es lässt einen staunen, dass nach einer autoritären, martialischen Erziehung ein weltoffener, vorausdenkender Herrscher aus ihm wurde - die Rede ist von Friedrich II., König von Preußen (1712 - 1786). Nur sein Privatleben war nicht so glücklich.
In Wort, Bild, Text und Ton (Filmausschnitte) entführte uns Wolfram Tischendorf ins königliche Deutschland des 18. Jahrhunderts.
Reisebericht: Indien, Sri Lanka und Malediven
Dietmar Thiesies schilderte uns mit schönen Bildern die Eindrücke einer Fernreise nach Südasien, einer organisierten 14-tägigen Tour, an der er zusammen mit seiner Frau im Herbst 2015 teilnahm. Die Reise startete in Indien, in der lebhaften Megastadt Delhi, die seit 1911 die Hauptstadt des riesigen Landes ist. Neu-Delhi bezeichnet nur den Stadtteil, der in der britischen Kolonialzeit als Regierungsviertel erbaut wurde.
Bunte Welt der Zahlen
Wir Menschen lebten noch in der Steinzeit, hätten unsere Vorfahren nicht die Zahlen erfunden und ihre Besonderheiten entdeckt und erforscht. Der Stoff, der Mathematik-Schüler gerne nervt, ist die Basis von (fast) allem, was uns umgibt: Natur, Technik, Musik, Wissenschaft etc. - eine wahre, wahrlich bunte Welt für sich.
Werner Nüsseler führte uns in gewohnt gekonnter Weise in diesen Zahlen-Kosmos ein.
Solidarsysteme von unten her wieder aufbauen…
Die Zuhörer drängelten sich im Vortragssaal des Justus Liebig Hauses. Und obwohl der Hausmeister zusätzliche Stühle heranschaffte, fand nicht jeder einen Sitzplatz. So groß war das Interesse an der Podiumsdiskussion zum Thema „Leben im Alter“, zu der die Aka 55plus eingeladen hatte.
Namibia – Nichts wie hin!
Es leben sicher nicht mehr viele Menschen in unserem Land, die von sich sagen können, sie seien „echte Südwester“, die enge Verwandte haben, die „Windhuker“ sind.
Aber es gibt mehr und mehr Reise-Genießer, die sich 10 Stunden ins Flugzeug setzen, eine Nacht schlafarm und erwartungsvoll von Deutschland nach Namibia, wie das ehemalige Deutsch-Südwest-Afrika heute heißt, fliegen.
Ökonomen nie konzeptlos – bei Zeiten aber ratlos
Aka-Moderator Peter Wagener stellte, nach einer informativen allgemeinen Begrüßung, den Referenten Prof. Dr. Bert Rürup sehr warmherzig und gründlich vor, wobei er dazu sagte, der Gast sei als Berater mehrerer (!) Regierungen, Sprecher der so genannten Rürup-Kommission und als Vorsitzender des Sachverständigenrats der „Wirtschaftsweisen“ nicht nur als Professor an der TU Darmstadt bekannt, wo er 33 Jahre gelehrt hat.
Menschenwürdige Betreuung - Palliativ- und Hospizversorgung
Unheilbar Kranken und schwerstkranken Menschen soll in der letzten Lebensphase ein menschenwürdiges Leben bis zum Ende ermöglicht werden. Zu diesem Thema hatte die Aka55plus im Rahmen der Mediziner-Vorträge eingeladen. Viele Menschen fragen sich, wie Patienten und Angehörige am Lebensende am besten betreut und umsorgt werden können. Referent war PD Dr. med. Mathias Pfisterer, Chefarzt der Klinik für Geriatrische Medizin und des Zentrums für Palliativmedizin am Elisabethenstift.
Premiere mit einem Spitzenfilm
Erstmals kam am 12. 2. im Vortragsraum der neue BluRay-DVD-Player zum Einsatz. Zusammen mit dem neuen Beamer, der großen Leinwand und der Stereoanlage verfügen wir nun über exzellente Abspielmöglichkeiten für Filme, Videos und Fotos von BluRay-Disks, DVD-Disks, aber auch vom USB-Stick.
Literaturstadt Darmstadt – Fakten, Meinungen, Fiktionen
Einen Beruf im Zoo wünschte sich der junge Ludger Hünnekens. Es kam anders – heute ist er Kulturreferent der Stadt Darmstadt.
Einen Sack voller Flöhe hütet Frau Adrienne Schneider, seitdem sie im Darmstädter Literaturhaus (oder doch besser Kulturhaus?) ca. 30 Vereine oder Gruppen betreut.
„Ich bitte um Asyl“
Aka im Gespräch: Ahmed Milad Karimi kam als illegaler Flüchtling nach Deutschland und ist heute Professor
Welch ein Schicksal! Vor 22 Jahren flüchtete der damals 13 Jahre alte Ahmed Milad Karimi mit seinen Eltern und der kleinen Schwester aus Afghanistan. Ihr Ziel war Deutschland, das Land, in dem Karimis Vater studiert und von dem er seinem jungen Sohn immer vorgeschwärmt hatte.
Start: Aka hilft Flüchtlingen
Riesengroß war das Interesse, als es im bis auf den letzten Platz besetzten Vortragssaal um Hilfe für Flüchtlinge in Darmstadt ging. Die Kursleiterin Heidrun Bleeck nannte die Vorhaben, in denen sich die Aka55plus engagieren will:
Besuch im Kronberg
Einen besonderen Bonbon hatte der Kursleiter des „Investment-Stammtisch“, Uwe Götz, zum Ende des 1. Halbjahres 2016 angeboten: Ein Besuch in der Villa Mumm (Kronberg/Ts) bei der deutschen Niederlassung der weltweit agierenden, 1946 gegründeten Fondsgesellschaft Fidelity International (Heimat USA), die zu den Branchengrößten zählt. Sie ist noch immer zu 50% im Familienbesitz ist – die andere Hälfte halten Mitarbeiter.
Zum Geburtstag gibt’s eine große Ehrung
Günter Körner wird 75
Wenn Oberbürgermeister Jochen Partsch auf einem 75. Geburtstag auftaucht und eine Rede hält, hat das entweder private Gründe oder es handelt sich um einen ganz besonderen Bürger. In diesem Fall war es Günter Körner, alias „Riwwelmaddhes“ und als Geschenk bekam er die „Bronzene Verdienstplakette der Wissenschaftsstadt Darmstadt.“
Schauspiele der Polarlichter
Das Thema Polarlicht wurde von unserem Referenten Michael R. Luft erstmals in der Aka angeboten und fand mit knapp 40 Besucher eine starke Resonanz. Zunächst berichtete er von seiner sechstägigen Hurtigruten-Norwegen-Reise, die er auch zur fotografischen Jagd nach Polarlicht-Fotos nutzte. Fotografische Aufnahmen des Phänomens sind durchaus mit handelsüblichen, aber Stativ-tauglichen Kameras möglich, erfordern aber etwas Erfahrung.
Plakate, die ins Auge knallen
Neue Ausstellung im Aka-Vortragsraum weist auf nächstes Kunst-Thema hin
Im Aka-Vortragsraum gibt’s wieder etwas Neues zu sehen. Diesmal hängen allerdings keine Original-Bilder, -Fotos oder -Grafiken an den Wänden, sondern gerahmte, großformatige Plakate. Einige sind anlässlich des zehnjährigen Aka-Jubiläums im Kunstkreis von Helmut Linke entstanden.
Wanderung auf dem Hessentagsweg in Bensheim
Verständlicherweise hatten sich einige Wanderlustige bei Kursleiter Schöll abgemeldet. Die Wetterprognose von 35 Grad war für eine 3 ½ bis 4stündige Wanderung nicht das, was man sich als einziges Sonntagsvergnügen vorstellen konnte. Also begrüßte Ulrich Schöll am City-Ausgang des Bensheimer Bahnhofs am 28. August neun Mutige.
Aka hilft Flüchtlingen
Im letzten Semester engagierten sich 16 Aka-Mitglieder unter Leitung von Heidrun Bleeck als „Lernhelfer“ für Flüchtlinge, die ein Studium an einer deutschen Hochschule anstreben. Das Projekt steht in enger Verbindung mit Prof. Chris Merkelbach von der TU Darmstadt.
Besuch des Bolongaropalastes in Ffm-Hoechst
Genau die Hälfte der Interessierten, nämlich 25 Teilnehmer, konnte Ingrid Scheffler im Hauptbahnhof zu diesem Tagesausflug begrüßen; die anderen bilden die stattliche Warteliste. Schönes, mildes Sommerwetter beflügelte die Vorfreude in der S-Bahn.
Im Palast angekommen begrüßte uns die quicklebendige Silke Wustmann, deren spritzig-witzige, dennoch kompetent vorgetragenen Informationen uns gleich in den Bann zog: