Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2016
Herzbad mit Jugendstil und Rosen
Aka-Busreise nach Bad Nauheim und zum Rosendorf Steinfurth
Auch in den nächsten Jahren werden „Old Spice“, die „Schöne Westerwälderin“, „Belle Amour“ und andere Rosensorten mit romantischen Namen so manches Aka-Mitglied an den Juni-Tagesausflug 2016 nach Bad Nauheim erinnern.
Besuch des Altstadtmuseums Hinkelsturm
Der Hinkelsturm steht, eng eingefasst von gut erhaltenen Teilen der alten Stadtmauer, zwischen dem heutigen Justus-Liebig-Haus und dem Jugendstilbad an der Lindenhofstraße.
Die zweite Etage wird von dem Modell der Altstadt Darmstadts von 1930 fast ausgefüllt, das Christian Häussler kunstvoll im Maßstab 1:160 erschaffen hat. Nach den Fliegerangriffen 1943 und 1944 war die Altstadt quasi ausgelöscht.
Gedenkstätte Kloster Breitenau
Eine Auseinandersetzung mit dunkler Vergangenheit
Pünktlich um 8.00 Uhr verließ der vollbesetzte Bus den Start. Es ist eine Freude, zu sehen, wie es die Südhessen nach Nordhessen zieht, wenn der Kursleiter Kurt Höhl seine Heimat zeigen will. Wie immer hatte er diese Fahrt bestens vorbereitet. Sattes Grün und gelb leuchtende Rapsfelder auf beiden Seiten der Autobahn.
Mit zwei Zitronen fing der Zauber an
Philippe Walter verblüffte bei der Aka-Jubiläumsfeier mit Mikromagie
Er ist erst dreizehn, stammt aus Dietzenbach und unterhielt die Besucher des öffentlichen Festes der Akademie 55plus am Samstag (21.) im Justus-Liebig-Haus mit seinem Zauberprogramm: Philippe Walter, der Deutsche Jugendmeister 2015 in „Close up“, der Kunst der Tischzauberei. Wer ist dieser Zauberlehrling?
Die Aka feierte ihr zehnjähriges Bestehen ...
... und neun der zwölf Gründungsmitglieder feierten mit (Heidrun Bleeck, Dieter Heymann, Sabine Wesarg, Dietmar Thiesies, Mika Dietrich, Eva von Blanc, Karin Poetsch, Ulrich Bendig und Vorsitzende Ulrike Poppensieker am Rednerpult. Ihnen und dem Einsatz der 130 ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ist es zu verdanken, dass sich die Mitgliederzahl seit 2006 verhundertfacht hat.
Schillers "Räuber"
Frei nach dem alten Lied: „ In Darmstadt sind die Räuber“
Der sehr junge Schauspiel-Dramaturg Christoph Bornmüller(32) erläuterte den interessierten, jedoch etwas angespannt neugierigen Aka-Teilnehmern die Konzeption, die zur Darmstädter Aufführung des Schillerschen Dramas „Die Räuber“ geführt hatte.
Die Stadtbibliothek – eine Freundschaft für’s Leben
Im Jahr 1879 eröffnete der Darmstädter Volksbildungsverein eine „Volksbibliothek verbunden mit Lesezimmer“. Jugendliche hatten erst nach Abschluss ihrer Schulpflicht Zugang. Nur etwa 30% der Nutzer waren Frauen.
Ein Besuch bei den Menhiren der Steinzeit
Wer dafür aufgeschlossen ist, kann nachempfinden, dass den Steingruppen aus grauer Vorzeit eine besondere Kraft zugesprochen wird. Jedenfalls sind diese schweigenden Zeugnisse aus der Zeit 2000 bis 5000 v. Chr. trotz aller archäologischen und astro-archäologischen Forschungen immer noch von Geheimnissen umgeben.
Funde gibt es weltweit, vor allem in den Ländern rund um das westliche Mittelmeer, besonders in Frankreich, auf Korsika und in Großbritannien.
Von der Mathildenhöhe zur Rosenhöhe
- ein Spaziergang mit Ingrid Scheffler und Renate Hoffmann
Beide Hügel lagen ursprünglich vor der Stadt und waren Weinberge. Mathilde, die bayrische Prinzessin, bekam diese Höhe von ihrem Schwiegervater, Großherzog Ludwig II., als Hochzeitsgeschenk und ließ einen Park mit Sommerhäuschen anlegen. Der Platanenhain ist noch ein „Rest“.
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende
Bei herrlichem Sonnenschein haben sich 25 Aka-Mitglieder am 21. April auf den Weg nach Worms gemacht. Unter der Leitung von Eva Kleinschmidt und der Führung der ausgezeichneten Stadtführerin Heidi Feickert lag der Schwerpunkt bei Martin Luther und dem jüdischen Leben in der Stadt.
Musikinstrumente aus der Nähe betrachtet - ORCHESTRION
Wer von uns erinnert sich nicht an die gefühlt rasanten Runden auf dem Kinderkarussell, der Reitschul‘? Manche Mutter und Großmutter rang vielleicht schon angstvoll die Hände, wenn der sehr jugendliche Nachwuchs auf den begehrten weißen Holzpferdchen ein paar harmlose Kapriolen zu machen versuchte. Aber die Musik!!! Dieses einmalige quäkende Gedudel, das weithin über den kleinen Kirmesplatz oder den großen Rummel schallte, ist den meisten von uns (inzwischen) Oldies heute noch in angenehmer Erinnerung.
Wandern in den Allgäuer Alpen
Klaus Poppensieker beschrieb uns anhand schöner Fotos die Wanderungen seiner Familie in den Allgäuer Alpen. Zu Beginn erläuterte er Landschaft und Geschichte der schon von Steinzeitmenschen vor 7000 Jahren besiedelten Region. Sie ist Teil der nördlichen Kalkalpen, welche sich vor 200 Mio. Jahren bildeten. Der Name leitet sich her aus „Alb“ für Wiesen/Almen und „Göu“ für Landschaft.
Radfahren in Darmstadt
Schimpfe und Lob für die Stadt
Die Lebenswelt Stadt orientierte sich in der Nachkriegszeit am Statussymbol Pkw. Insofern wurde auch in Darmstadt das Straßennetz autogerecht angelegt. Mit Beginn des 21. Jh. ändert sich diese Einstellung langsam aber stetig, nur, die heutigen Stadtplaner können die Straßen nicht einfach abreißen und neu bauen.
> Lesen Sie dazu auch den Artikel im Darmstädter Echo
Bad Wildungen, die nordhessische Kurmetropole
ist eines der bedeutendsten Heilbäder Deutschlands. Die Stadt genießt einen ausgezeichneten Ruf als führender Gesundheitsstandort. Sie steht an zweiter Stelle in Hessen, was Übernachtungen betrifft (nach Frankfurt/M). Der Referent Kurt Höhl verdeutlichte anschaulich, dass Bad Wildungen weit mehr bietet als Kur, Wellness und Gesundheit. Die nordhessische Kleinstadt präsentiert ein Stadtbild mit malerischem Fachwerk und prachtvollem Jugendstil.
Warum es wichtig, ist eine Vorsorgevollmacht auszustellen,…
das erfuhren die zahlreichen Besucher der Veranstaltung mit Frau Hartmann vom Betreuungsverein Caritasverband Darmstadt e.V. am 24. März.
Wer Vorsorge für den Fall treffen möchte, dass er/sie nicht mehr in der Lage ist, Dinge für sich zu regeln, Entscheidungen zu treffen, sich in wichtigen persönlichen Angelegenheiten zu äußern, tut gut daran, eine Vorsorgevollmacht zu erteilen.
Bezaubernd anachronistisch: der Frankfurter Römer
Aka-Mitglieder blickten hinter die Kulissen des Wahrzeichens von Mainhattan
Die sprachgewitzte Historikerin Silke Wustmann hat über den Frankfurter Römer promoviert und kennt ihn von innen und außen, vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Eine unterhaltsamere und kompetentere Stadtführerin hätte sich die Akademie 55plus bei ihrem Tagesausflug in die Main-Metropole gar nicht wünschen können. Wustmanns häufig verwendeter Ausdruck „spuckhässlich“ klingt allen noch in den Ohren.
Das heute-journal: 12 Stunden Teamarbeit
Die zweitgrößte deutsche Sendeanstalt mit immerhin 3.600 Mitarbeitern liegt im beschaulichen Stadtteil Mainz – Lerchenberg, also weit weg von den Zentren des politischen Geschehens. Doch während der Bus vom Hauptbahnhof zum ZDF gemächliche 20 Minuten braucht, sind die Nachrichten aus aller Welt binnen Sekunden in der Sendezentrale.
Wenn der Rücken schmerzt,…
muss es nicht die Bandscheibe sein. Die Schmerzen können ihre Ursache auch in einer Blockade des Iliosakralgelenks haben – so Dr. med Andreas Hild von der Praxisgemeinschaft ORTHO ONE bei seinem Vortrag im vollbesetzten Saal bei der Aka 55plus.
Das Iliosakralgelenk oder Sakroiliakalgelenk, die Verbindung zwischen Kreuzbein (Os sacrum) und Darmbein (os ilium) war schon Hippokrates bekannt, der es allerdings nicht für ein Gelenk hielt.
Fürstliche Hochzeiten - Graupners Festmusiken
Selbst in Darmstadt wird es einige Menschen geben, die auf die Frage nach Christoph Graupner gar nichts antworten können, nur von der Christoph-Graupner-Schule und oder dem Graupnerweg etwas gehört haben. Aber Musikkenner wissen von dem Komponisten und Hofkapellmeister Graupner (1683 – Kirchberg/Zwickauer Land bis 1760 in Darmstadt) und sind eventuell Mitglieder in der Graupner-Gesellschaft.
Besuch der "Toxikologie" bei der Fa. Merck
Vermutlich schauen Sie gerade auf einen Laptop-Bildschirm oder einen modernen Monitor. Dann schauen Sie geradewegs durch Folien und Gläser hindurch auf eine Substanz, die sich Flüssigkristall nennt, kurz LCD. Die steckt nämlich zwischen den Glasplatten eines Monitors. Wie diese Substanz bei dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hergestellt wird und was mit ihr alles gemacht werden kann, hatten wir schon in vorangegangenen Vorträgen und Führungen erfahren.