Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2015
Verantwortlich dafür, dass über die Aktivitäten der Aka 55plus auf der Homepage und in den Newslettern berichtet wird, ist das "Reporter"-Team bestehend aus Heidrun Bleeck (hb), Marika Dietrich (mika), Sigrid Geisen (sg), Petra Neumann-Prystaj (pep); Klaus-Peter Reis (kpr), Walter Schwebel (wsw), Christiane Schuchard-Ficher (csf) und Margret Wendling (marwen). Die Texte werden jeweils mit den genannten Kürzeln unterzeichnet.
Frankfurts ältester Stadtteil: Höchst
In den Köpfen der meisten Teilnehmer/innen galt Frankfurt-Höchst als der Inbegriff eines Industriegebietes, die Farbwerke Höchst allen bekannt. Weniger bekannt war der Aka-Gruppe die malerische Altstadt. Ingrid Scheffler schaffte es, bei strahlendem Sonnenschein das Bild von Höchst zu korrigieren.
Weltkulturerbe Zeche Zollverein
Eine Busladung geduldiger Aka-Mitglieder machte sich am 22.4. auf nach Essen zur berühmten Zeche Zollverein, wohl wissend, dass es laut Wetterbericht kälter, trüber, vielleicht auch nässer werden würde und dass eine lange Reise bevorsteht. Besonders lang, da der Lokführerstreik schon wieder einmal die Eisenbahnfahrer auf die Straße trieb. Aber alles war nur halb so schlimm!
Wie Menschen zu Bestien werden
Wolfgang Richter, Produzent des Filmes „Das radikal Böse“, zu Gast beim Aka-Psychologiekurs von Hildegard Schwebel
Die Wahrheit ist schockierend: Unter bestimmten Voraussetzungen kann jeder Durchschnittsbürger zum Mörder unschuldiger Menschen werden.
Eine Kirche als Literaturhaus
Wie Pfarrer Martin Schneider aus der Stadtkirche eine Kulturkirche machte
Genüsslich und mit dem Charme des erfahrenen Erzählers unterhielt Pfarrer Martin Schneider, seit 27 Jahren in der Darmstädter Stadtkirche, seine Zuhörer in der Reihe „AKA im Gespräch“ im Staatsarchiv.
Er schilderte die Kontaktaufnahme mit prominenten Autorinnen und Autoren, seinen gepflegten persönlichen Abhol- und Hotelservice genau und belegte seine Geschichten mit interessanten, wenig bekannten Fotos. Oft ergaben sich feine Beziehungen oder gar Freundschaften als Folge eines Leseabends bis nach Wien und in die Schweiz.
Darum ist es am Main so schön
Aka-Ausflug nach Mainhattan und Sachsenhausen
Frankfurt ist eine Stadt der Gegensätze und stolz darauf, Europas einzige zusammenhängende Skyline zu besitzen. Diesen imposanten Anblick konnte eine Aka-Gruppe unter Führung von Ingrid Scheffler an einem schönen Frühlingstag bei einem Spaziergang entlang des Mains genießen.
Oberflächen besonderer Art – Besuch im Surface Verlag
Die kleine Teilnehmergruppe fand Platz inmitten der Verlagsprodukte im kleinen Surface Verlag in der Sandbergstraße. Im Interview mit Fachbereichsleiter Walter Schwebel holte der Inhaber des Verlags, Gerd Ohlhauser, zunächst weiter aus. Surface – Oberfläche – war über viele Jahre sein Arbeitsfeld als Industriedesigner. Er erklärt Oberfläche als sinnlich, d. h. im Bild einer Oberfläche sind unsere Erfahrungen, die wir mit dem jeweiligen Material im Leben gemacht haben, gespeichert und entsprechend wieder abrufbar.
Beruf: Politikerin
Brigitte Zypries (SPD) und Daniela Wagner (Grüne) erzählten von ihrem Werdegang
Wie organisiert man seinen Alltag, wenn man zwei Wohnungen hat, die 575 Kilometer voneinander entfernt liegen - eine in Darmstadt und eine in Berlin? Für Brigitte Zypries (SPD), Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, und Daniela Wagner (Bündnis 90/Die Grünen), ehemalige Bundestagsabgeordnete und Landesvorsitzende der Grünen in Hessen, ist das noch das kleinste Problem.
Fotoshow einer Marokko-Rundreise
In einer perfekten Fotoshow, ca. 600 Bilder, unterlegt mit Texten und Musik, hat Wolfram Tischendorf die Eindrücke seiner Marokko-Reise von 2013 zusammengestellt.
Man erhielt einen umfassenden Überblick zu der 14-tägigen Bus-Rundreise einer kleinen Reisegruppe mit deutschsprachigem Reiseführer. Jeden Tag ein neues Quartier, das ist schon anstrengend. Dafür sind aber Unterkunft, Koffertransport, Mahlzeiten und Ausflüge organisiert.
Kein Aprilscherz!
Schon wieder erreichten zwei Teams den ersten Platz: beim spannenden April-Pubquiz. Die Gruppe „Aprilscherz“ mit Monika Heimprecht, Joachim Lüstorff, Marianne Mayer, Jutta Schaffner und die Gruppe „Maiglöckchen“ mit Friedel Lausberg, Inge Staab und Ruhtraut Zey. Herzlichen Glückwunsch.
Die wahre Geschichte der Burg Frankenstein
Eigentlich heißt die nördlichste Erhebung der Bergstraße mit einer Burgruine „Schlossberg“, aber der Name ist relativ unbekannt. Dafür ist die Bezeichnung „Burg Frankenstein“ weithin bekannt, wenngleich das keine seriös historischen Gründe hat. Der in Eberstadt lebende Dr. Erich Kraft ist als Kind an ungezählten Sonntagen hinauf zur Burgruine gestiegen und fand dabei seine Lebensaufgabe.
Neues Motiv im Schaufenster der Aka-Geschäftsstelle
Ein Pärchen genießt das Spiel der Meereswellen und die Weite des Himmels. Es ist Oktober, und der Strand gehört den beiden ganz alleine an diesem Herbsttag, der sich sommerlich tarnt. Mit diesem in Katalonien entstandenen Foto interpretiert der Aka-Kurs "Kunst im öffentlichen Raum" den Spruch: "Alter schützt vor Liebe nicht, aber die Liebe vor dem Alter".
Wie arbeitet ein Briefzentrum?
Zur Beantwortung dieser Frage hatten sich 15 Personen von der Aka in der Kleyerstraße 11 versammelt, um sich im Rahmen einer Betriebsführung ‚einmal schlau’ machen zu lassen. Auch wenn die frühere Bundespost jetzt eine AG ist, werden die Besucher vor dem Rundgang auf das Brief- und Postgeheimnis (Art. 10 GG) und die Datenschutzbestimmungen verpflichtet.
Worte finden für ein Lebensgefühl
Aka im Gespräch mit Katja Behrens
An ihrem Lieblingsbuch „Roman von einem Feld“ hat sie fünf Jahre geschrieben – jetzt ist es vergriffen. „Die dreizehnte Fee“ wurde in vier Sprachen übersetzt und bekam durchweg bemerkenswerte Kritiken. Trotzdem hatte die Lektorin das Erscheinen verhindern wollen, weil schreibende Frauen für sie Konkurrentinnen und somit ein Problem waren.
Rezension: Lesung „Neckarstrahl“ von Eberhard Malwitz
Es entstehen schon ungewöhnlich reizvolle Bilder, wenn ein künstlerisch hochbegabter Diplomingenieur, über viele Jahre eng mit Grundlagenforschung befasst, einen Roman oder besser einen Wissenschaftsthriller schreibt. Trotz einer eindeutigen Begabung in Sachen Kunst hatte Eberhard Malwitz einst auf Rat des Vaters eine Maschinenschlosserlehre und später in München ein Maschinenbaustudium absolviert.
Pubquiz im März
Beim frühlingshaften Pubquiz im März belegten gleich zwei Gruppen erfolgreich den ersten Platz: „Himmelsschlüssel“ mit Lissi Bachschuster, Joachim Lüstorff, Marianne Mayer, Hedwig Schäfer und „Frühlingserwachen“ mit Friedel Lausberg, Eva Menzlaw-Horn, Ulrike Poppensieker, Margret Wendling. Wir gratulieren ganz herzlich. Einfach war es auch diesmal nicht.
Warum Moderator Kleber niemals eine grüne Krawatte trägt
Aka-Tagesausflug zum ZDF und zum Fastnachtsmuseum in Mainz
Mit „Hallo, herzlich willkommen“, begrüßt Claus Kleber, seit 2003 Moderator des Heute-Journals im ZDF, die Aka-Mitglieder aus Darmstadt. Dem Leiter der Gruppe, Dieter Friedrich, streckt er sogar die Hand entgegen, was dieser aber nicht sehen kann. Diese Begegnung findet, zur Belustigung der Besucher, in einem virtuellen Studio mit dem Namen „Green-Box“ statt.
Von der Idee zum Konzert
Es gab einmal einen Poststempel, auf dem stand: „In Darmstadt leben die Künste“ – wie wahr das ist!
Die Akademie 55 plus versucht, Ihren Mitgliedern einige der unzähligen Ereignisse leichter zugänglich zu machen, was für die Organisatoren nicht immer ganz einfach ist.
Im letzten Herbst wurde uns jedoch ein wunderbares Projekt auf dem Servierbrett - nein, auf zarten Damenhänden angeboten.
Schaufenstergestaltung im März
Die Aka-Arbeitsgruppe "Kunst im öffentlichen Raum" stellt jeden Monat ein selbst fotografiertes oder bearbeitetes Bild zum Thema "Älter werden" im rechten Schaufenster der Aka-Geschäftsstelle aus. Im März heißt das Motto: Lieber Staub aufwirbeln, als Staub ansetzen. Klaus Philipp, Leiter der Arbeitsgruppe, hat dazu als Vorlage ein Foto von streikenden Rentnern in Athen gewählt.
Text und Foto: pep
Junge Menschen als Publikum gewinnen
- das ist eines der Ziele der neuen Truppe, die seit nunmehr einem Jahr am Staatstheater Darmstadt agiert.
Schauspieldirektor Jonas Zipf stellte sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Akademie im Gespräch“ im gut besuchten Foyer des Staatstheaters den Fragen von Marika Dietrich und Petra Neumann-Prystaj.
Mich brennt´s in meinen Reiseschuh´n
Karl-Heinz Köhler und seine Frau reisen gern und weit. Die vielen Erfahrungen unterwegs brachten sie dazu, intensiv darüber nachzudenken, warum wir reisen.
Herr Köhler bat zu Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer, kurz ihre Einfälle zum Thema „Warum reisen wir“ zu notieren. Auf Basis der Antworten entspann sich eine vielschichtige Diskussion zu verschiedenen Aspekten, z. B.: