Akademie 55plus Darmstadt - Berichte 2012
Verantwortlich dafür, dass über die Aktivitäten der Aka 55plus auf der Homepage und in den Newslettern berichtet wird, ist das "Reporter"-Team bestehend aus Heidrun Bleeck (hb), Marika Dietrich (mika), Sigrid Geisen (sg), Dieter Heinrich (dh), Petra Neumann-Prystaj (pep); Klaus-Peter Reis (kpr), Walter Schwebel (wsw) und Margret Wendling (marwen). Die Texte werden jeweils mit den genannten Kürzeln unterzeichnet.
100 Tage Kunst in Kassel
„Ab nach Kassel“ hieß es für 30 kunstinteressierte Aka-Mitglieder, die um sieben Uhr in der Frühe aufbrachen, um die „dOCUMENTA 13“ zu besuchen. Es war, nebenbei bemerkt, der bisher zweitheißeste Tag des Jahres… Dass die Tour trotzdem ein unvergessliches Erlebnis wurde, lag an der Aka-Kursleiterin Sigrid Geisen, die den Tag nicht nur minutiös geplant hatte, sondern auch als geborene Kasselanerin über das nötige Insiderwissen verfügte, um alle Fragen der Darmstädter zu beantworten.
Ein Feuerwerk für die Polen
Sie sind unfassbar hart im Nehmen – diese Polen. Nach 17 (siebzehn!!!) Stunden Busfahrt überland liefen sie morgens um halb acht in Darmstadt ein, nahmen eine Mütze Schlaf und stellten sich voller Erwartung schon am Nachmittag dem Programm, das Organisator Helmut Damm mit seinem Vorbereitungsteam minutiös ausgearbeitet hatte.
Epikur - der Glücksphilosoph
Es war klug, den Vortragssaal im Wohnpark Kranichstein am 25. Juni beidseitig bestuhlt gehabt zu haben; das Interesse war groß. Gerade in Zeiten relativen Wohlstands ist die Glückssehnsucht sehr ausgeprägt und nicht über Konsum oder große Geschenke zu befriedigen. Viel eher ist das Glück für den zu finden, der weiß, was er alles nicht braucht. Das erkannte schon vor 2300 Jahren der griechische, aus Samos stammende Philosoph Epikur.
Ayurveda...
– da hat man schon von gehört. Oder sogar Erfahrung mit. Angenehme Massagen mit warmem Öl und wohlschmeckende Tees fallen dazu ein. Eher Wellnesscenter als Arztpraxis…
Überrascht waren die Zuhörer, als Dr. Koorkaparambil bei seinem Vortrag bei der Akademie 55 plus erzählte, dass eine Ausbildung zum Ayurveda Arzt in Indien 7 Jahre dauert und Kenntnisse in Sanskrit voraussetzt, der Sprache, in der die Praktiken und Erfahrungen der Aryuvedischen Medizin niedergeschrieben sind.
Das erste Vierteljahr als Patin
Schon länger hatte ich überlegt, mich in einem Patenschaftsprojekt zu engagieren und war sehr erfreut, als im letzten Semester das Projekt „Zeit nehmen – Zeit geben“ im Programm der Aka55plus neu angeboten wurde.
Ziel ist es, Kindern oder Jugendlichen aus Zuwanderfamilien ein paar Stunden im Monat zu widmen und gemeinsam mit ihnen etwas zu unternehmen, um ihnen Unterstützung bei der Integration in unsere Gesellschaft zu geben.
Rundgang mit Günter Körner durchs Martinsviertel
Vor einem ordentlichen Regenguss blieben die Teilnehmer an Günter Körners Gang durch das Martinsviertel am 15. Juni verschont, sie trotzten tapfer dem leichten Nieselregen, getröstet durch den Spruch: Un schitts aach mal widder wie depp, kaa Wunner, es is Watzekerb! (Für Ausländer: Und regnet es wieder einmal unaufhörlich, wundern Sie sich nicht, es ist Martinskerb!) Na, Kerb ist keine, aber was denn nun? Watz oder Martin?
Ein Ausflug nach Bad Nauheim
Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen begleiteten 23 AKA-Mitglieder, die sich am 24.5.2012 nach Bad Nauheim aufgemacht hatten, um die weltweit einzigartige Jugendstilbadeanlage zu besuchen, die die Stadt dem Großherzog Ernst-Ludwig von Hessen und bei Rhein zu verdanken hat.
Wechsel im Vorstand der Aka
Sechs Jahre lang hat Heidrun Bleeck die Akademie 55plus geleitet. Jetzt gab sie, wie schon seit langem geplant, den Vorsitz an ihren bisherigen Stellvertreter Dieter Heymann ab. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Ulrike Poppensieker gewählt. Schatzmeister bleibt Helmut Nagl, Schriftführer ist Werner Nüsseler.
Führung auf Schloss Heiligenberg
„Ei, ei, ei, das darf doch nicht wahr sein!“, dachten die eingeborenen Darmstädter als sie vor der Führung auf dem Gelände von „Schloss Heiligenberg“ von mehreren Teilnehmern hörten: „Wir wohnen seit 15 / 40 Jahren in Darmstadt und waren noch nie hier!“ Aber jetzt wissen sie Bescheid oder sind von den vielen Maries, Wilhelminen, Ludwigs und Alexandern, die in dem kleinen Schloss residierten oder zu Gast waren, reichlich verwirrt.
Auf dem Weg zu einer gewählten Seniorenvertretung
Immer wieder wurde er gefordert: ein gewählter Seniorenbeirat für alle Darmstädter über 60. Jahrelang waren alle Bemühungen vergeblich gewesen. Dann schien alles ganz schnell zu gehen. Die grün-schwarze Koalition wollte den Verein „Seniorenrat“ zur Vertretung aller Darmstädter Senioren ernennen. Da gab es heftigen Widerstand, auch von der Aka.
Das Fürstenlager - ein barockes Idyll
Dem kurzen Wahn eines vermuteten „Gesundheitsbrunnens“ und der Liebe des Erbprinzen Ludwig verdanken wir den herrlichen Landschafts-Park „Fürstenlager“ bei Bensheim-Auerbach. Man hat das Gefühl, dort jeden Moment einem Mitglied der adeligen Familie zu begegnen. Karl-Eugen Schlapp zeigte den Aka-Mitgliedern die offen sichtbaren, aber auch versteckte Orte fürstlicher Lustbarkeit - gewürzt mit allerlei Histörchen und literarischen Anmerkungen.
Also sprach Nietzsche ...
Ein „Antichrist“, Frauenverächter und Verrückter: das sind die negativen Beinamen, die man dem genialen Denker Friedrich Nietzsche (N.) gegeben hat und das war er wohl auch alles. Dieter Heymann konnte in seinem Vortrag am 21. Mai begreiflich machen, wie der geniale Philosoph und Philologe so lebte und warum er so geworden ist. „Ecce home - Wie man wird, was man ist“ - dieser Titel eines Werks von N. war quasi das Motto des Vortrags über ihn.
Aka auf dem Seniorentag in Hamburg
- so lautete das Motto des Deutschen Seniorentages, der diesmal in Hamburg stattfand. Für die Aka war deren Vorsitzende, Heidrun Bleeck, in die Hansestadt eingeladen. In einer Talkshow „Man lernt nie aus – über Formen und Vorteile von Weiterbildungsangeboten“ diskutierte sie unter Leitung der NDR-Journalistin Kathrin Erdmann zusammen mit Stefanie Woll von der Senioren-Universität Hamburg.
Am Tag der Kalten Sophie in Marburg
Die Eisheilige machte ihrem Namen alle Ehre. Es blieb kalt und regnerisch – Aprilwetter Mitte Mai.
Die Elisabethkirche war unsere erste Station. Elisabeth, die im Alter von 20 Jahren nach demTod ihres auf einem Kreuzzug verstorbenen Mannes Ludwig IV von Thüringen die Wartburg verließ, stellte ihr Leben in Marburg in den Dienst der Armen und Kranken.
Die Zukunft des literarischen Gedächtnisses
Darmstadt als literarischer Ort
Der von Peter Benz am 21. Mai äußerst lebendige, brillant und spannend vorgetragene Streifzug durch die Darmstädter Literatur kreiste um eine schwer schließbare Lücke im Darmstädter Kulturleben: ein stadtbezogenes und Epochen übergreifendes Literaturarchiv. Die ungeheure Vielfalt ...
Die Aka hat einen Datenschutzbeauftragten
Auf den letzten Mitgliederversammlungen hatte unser IT-Fachbereichsleiter Bruno Klohe immer wieder darauf hingewiesen, dass die Aka dringend einen Datenschutzbeauftragten brauche. Laut Gesetz muss ein solcher Experte in jeder Organisation bestellt werden, die personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet, und in der mehr als neun Mitarbeiter regelmäßig Zugang zu solchen Daten haben.
Der Darmbach - eine Chance für Darmstadt?
Die hohe Zeit des Darmbachs muss noch kommen. Seine Bedeutung für die Stadt ist bei einer ganzheitlichen Betrachtung des ‚Gewässers Darmbach’ so eindeutig positiv, dass nur schwere Defizite im Wissen der Bevölkerung und - leider auch bei den Kommunalpolitikern vorliegen müssen. Das ist jedenfalls der Standpunkt der wissenschaftlichen Fachleute, ...
Sparkassen-Azubis bei der Aka 55plus
Acht Azubis der Sparkasse Darmstadt hatten Gelegenheit, die Akademie 55 plus, die in diesem Jahr mit dem Ludwig Metzger Preis ausgezeichnet worden ist, näher kennenzulernen. Auf dem Programm standen u.a. die Teilnahme am PC-Kurs „Internet für Anfänger“, eine Fahrt ins Asylbewerberheim Alsbach-Sandwiese, eine Informationsveranstaltung im Schulamt und das Projekt „Zeit nehmen – Zeit geben“.
„Ästhetische Medizin ist zu 50% Psychotherapie“…
… so Dr. Sattler, Chefarzt der Rosenparkklinik in Darmstadt bei seinem Vortrag bei der Akademie 55plus am 9. Mai.
Es gelte herauszufinden, welche Motive hinter dem Entschluss, einen ästhetischen Eingriff vorzunehmen zu lassen, stecken, Leute vor Selbstschädigung zu schützen, übertriebene Erwartungen einzudämmen …
Ein Reisebericht über den Malaiischen Archipel
Vortrag mit Bildern am 24. 04. von Peter Wagener
Nusantara ist die frühere Bezeichnung der heute als Indonesien und Malaysia bekannten Gebiete, also den östlich an Sumatra anschließenden Raum mit Borneo, Sulawesi, Bali und den kleinen Sunda-Inseln. Durch frühe, sich ablösende Kolonialisierung sind portugiesische, englische und niederländische Spuren in der malaiischen Kultur und Architektur erkennbar.